Wir haben Kunden die Betroffen sind und arbeiten gemeinsam mit Atlassian, um denen zu helfen. Es ist tatsächlich nicht schön und für die Kunden grenzt es laut deren Beschreibung an Geschäftsschädigung. Ich will da nichts beschönigen.
So ein Missgeschick und Ausfall ist natürlich auch keine Werbung für die Atlassian Cloud.
Und trotzdem stehe ich weiterhin fest hinter dem Weg von Atlassian und für die Atlassian Cloud. Unser Managed Hosting ist nämlich auch leider nicht frei von Fehlern und Problemen. Und ich bin ganz sicher, dass es bei Euch, @DSchuck auch schon intern zu Ausfällen gekommen ist.
Es gehört einfach zur Realität dazu, dass Server - auch von Cloud-Diensten - nicht erreichbar sein können.
Fakt ist:
- Atlassian hat mehr Personal als wir und jeder unserer Kunden.
- Atlassian kennt sich mit dem Betrieb von Atlassian-Produkten besser aus als jedes andere Unternehmen.
- Seit Jahren wir fast nur noch in die Atlassian Cloud investiert. Wenn man sich jetzt die neuen Produkte von Atlassian in Kombination mit den Cloud-Produkten ansieht, dann würde ich vermutlich eher eine geplante Downtime von einer Woche pro Jahr in Kauf nehmen, als dauerhaft „on premise“ zu bleiben.
Es gibt ja weiterhin Data Center. Aber ich glaube trotzdem nicht, dass die aktuellen Probleme bei unseren Kunden dazu führen werden, dass ich das eher empfehlen kann.
Was daraus zu lernen ist? Ich bin sicher, dass Atlassian intern da Einiges heraus ziehen wird. Die dürften sich sehr wohl bewusst über die Situation sein und genau prüfen, was getan werden kann, um sowas künftig zu verhindern.
Wir selbst werden das sicher zum Anlass nehmen, um zu prüfen ob und wie ggf. „unabhängige“ Backups möglich sind. Allerdings sei auch gesagt, dass unseren betroffenen Kunden es wohl auch nicht helfen würde, wenn sie jetzt ein Backup in einer neuen Instanz einspielen könnten.
Ich hoffe, dass das ein bisschen bei der Einordnung helfen kann.